Richtig Lüften am Arbeitsplatz
Warum Lüften so wichtig ist
Die richtige Frischluftzufuhr ist insbesondere im Winter eine große Herausforderung. Frischluft im Büro ist wichtig, um sich optimal konzentrieren zu können. Nicht nur Mitarbeiter verbrauchen beim Atmen frische Luft, auch Kopierer und Faxgeräte verbrauchen durch Staub und Emissionen eine Menge Sauerstoff. Der Anteil an Kohlendioxid, das schon in kleinen Mengen müde macht, steigt dadurch an.
Welche Arten der Lüftung gibt es?
Um dem entgegenzuwirken, hilft nur richtiges Lüften. Entweder durch eine Lüftungs- bzw. Klimaanlage, die die Frischluftzufuhr regelt, oder durch das Öffnen der Fenster. Hierbei unterscheidet man zwei Arten: Das Stoßlüften, bei dem das Fenster für kurze Zeit geöffnet wird, und Querlüften, bei dem durch gleichzeitiges Öffnen mehrerer Fenster für Durchzug gesorgt wird. Da beim Spaltlüften durch gekippte Fenster die Gefahr besteht, diese zu lange offenstehen zu lassen und dadurch die Räume auszukühlen, ist von dieser Lüftungsart abzuraten. Beim Querlüften kann es zur Zugluft kommen, was zu einem erhöhten Erkältungsrisiko führt.
Wie oft sollte gelüftet werden?
Experten empfehlen für ein angenehmes Raumklima, mehrmals am Tag für zwei bis drei Minuten die Fenster zu öffnen (Stoßlüften). Die Raumluft wird gründlich ausgetauscht, aber im Gegensatz zum Querlüften kühlen die Büros nicht zu sehr aus. Lüften Sie am besten direkt am frühen Morgen, bevor der Arbeitstag beginnt.
Für die kältere Jahreszeit gilt: Je kälter es draußen wird, umso kürzer kann das Lüften ausfallen, da der Luftaustausch schneller vor sich geht.