Herz-Kreislauf-Training schützt vor Bluthochdruck oder Diabetes

Herz-Kreislauf-Training

Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind vor allem Bewegungsmangel, ein erhöhter Blutfettspiegel, Bluthochdruck, Diabetes, Rauchen, Stress und Übergewicht. Eine wichtige Komponente in der Prävention von Bewegungsmangelkrankheiten ist das Herz-Kreislauf-Training beziehungsweise das präventive Ausdauertraining.

Gesundheitsuntersuchung

Herz-Kreislauf-Erkrankungen beginnen meist schleichend und können durch eine Vielzahl an Einflussfaktoren bedingt sein. Regelmäßige Check-Ups helfen Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen und geben die Möglichkeit rechtzeitig gegenzusteuern.

So trainieren Sie richtig, um sich vor Erkrankungen zu schützen:

Für ein Herz-Kreislauf-Training ist es wichtig, möglichst viele Muskelgruppen zu bewegen, damit eine optimale Wirkung erzeugt wird. Die folgenden dynamischen Ausdauersportarten sind ideale Formen des Herz-Kreislauf-Trainings:

  • Jogging
  • Laufen
  • Radfahren
  • Schwimmen
  • Skilanglauf
  • Walking

Hierbei kann man die Trainingsintensität individuell anpassen und die Herzfrequenz dauerhaft in einem günstigen Pulsbereich halten. Gesundheitsexperten zufolge soll dieser Wert zwischen 60 und 80 Prozent der maximalen Herzfrequenz liegen. So sollte eine 40-jährige Person beispielsweise einen Pulswert zwischen 108 und 144 Schlägen pro Minute anstreben, in der Altersgruppe 50plus sind diese Werte geringfügig niedriger.

Bevor Sie mit Ihrem Herz-Kreislauf-Training beginnen, sollten Sie sich zunächst von Ihrem Arzt auf Ihre generelle Sporttauglichkeit testen lassen. Möglicherweise kann er Ihnen sogar eine Sportart empfehlen, die besonders gut zu Ihnen passt. Überlegen Sie sich im Vorfeld, ob Sie lieber alleine oder in der Gruppe, drinnen oder draußen trainieren wollen und wann und wie Sie Ihren Sport in Ihr tägliches Leben einbinden. Die Sportart sollte Ihnen, neben dem positiven Effekt für Ihre Gesundheit, natürlich auch Spaß machen. Für welches Training Sie sich auch immer entscheiden, es gelten dabei folgende Grundregeln:

  • Überanstrengen Sie sich nicht. Hören Sie auf Ihren Körper und respektieren Sie Ihre Grenzen.
  • Gönnen Sie sich nach einer Belastung ausreichend Erholung.
  • Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine ausgewogene Ernährung.

Es ist sinnvoll, das Training mit leichten Aufwärmübungen zu beginnen. So kann sich der Körper auf die kommende Belastung einstellen. Dazu eignet sich zum Beispiel leichtes Traben oder ein Hopserlauf. Danach können Sie mit dem Hauptteil beginnen und sich Schritt für Schritt an Ihre Trainingsintensität herantasten. Reduzieren Sie am Ende Ihres Trainings die Intensität langsam, anstatt die Belastung abrupt zu beenden. Das abschließende Dehnen der Muskeln dient der Verbesserung der allgemeinen Beweglichkeit sowie der Regeneration des Körpers.

  • Herz-Kreislauf-Training ist das ideale Training für Gesundheit und Fitness.
  • Die Beweglichkeit bleibt erhalten, da Knochen und Gelenke regelmäßig beansprucht werden.
  • Der natürliche Alterungsprozess wird verlangsamt.
  • Ausdauertraining baut Stresshormone ab, macht den Kopf frei, hebt die Stimmung und bringt die Seele ins Gleichgewicht.