Apparative Kompressionstherapie (Kompressionsgeräte) im häuslichen Bereich
Was ist eine apparative Kompressionstherapie?
Die apparative Kompressionstherapie ist eine ergänzende Behandlung bei ödematösen Stauungszuständen. Sie wird mit Apparaten durchgeführt, die über Ein- oder Mehrkammersysteme wechselnden Druck auf die zu behandelnde Extremität ausübt.
Der zusätzliche Einsatz eines Kammersystems zur Nutzung im häuslichen Umfeld kann nach Ausschöpfung der konservativen Kompressionstherapie sowie der manuellen Lymphdrainage bei darüber hinausgehender Erforderlichkeit der Therapieintensivierung erfolgen.
Wer hat Anspruch auf eine apparative Kompressionstherapie?
Versicherte mit einer leistungsbegründenden Diagnose, die bei regelmäßiger manueller Lymphdrainage sowie konstanter konservativer Kompressionstherapie keine ausreichende Entlastung erreichen können.
Welche Produkte sind aufzahlungsfrei enthalten?
- Kompressionsgerät inklusive Zuleitungen (Einkammer-, Mehrkammergeräte)
- Manschetten (Bein, Hose oder Arm)
Wie erhalten Sie eine apparative Kompressionstherapie?
Ärztliche Verordnung mit der bisher erfolgten Versorgung/Therapie/Maßnahmen
Woher bekommen Sie die apparative Kompressionstherapie?
- Die Versorgung erfolgt durch einen Vertragspartner der IKK Südwest.
- Zur Unterstützung bei der Suche nach einem geeigneten Lieferanten wenden Sie sich bitte an unsere Kundenberater oder nutzen unsere Vertragspartnersuche
In welchem Umfang steht Ihnen die apparative Kompressionstherapie zu?
- Die Art der Versorgung richtet sich nach den Angaben auf der ärztlichen Verordnung und den medizinischen Erfordernissen.
- Die Versorgung sollte ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein.
Welche Kosten sind für die apparative Kompressionstherapie durch Sie zu zahlen?
- Die gesetzliche Zuzahlung ist zu leisten.
- Aufzahlungen werden nur bei ausdrücklicher Produktwahl des Kunden für Produkte, die über den im Hilfsmittelverzeichnis genannten Standard hinausgehen, erforderlich.