Geschäftsbericht 2023

Der Verwaltungsrat der IKK Südwest in seiner neuen Zusammensetzung mit Vorstand und Geschäftsführung Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen, liebe Leser, Krankenhausreform, Digitalisierung, Selbsthilfe, Organ spende, Prävention – das ist nur eine kleine Auswahl an Themen, mit denen das Jahr 2023 für uns gefüllt war. Ein sehr spannendes und an vielen Stellen herausfor derndes Jahr. In unserem Geschäftsbericht blicken wir nicht nur zurück, sondern auch nach vorne und geben einen Ausblick auf die Zukunft des Gesundheitswesens und die daraus resultierende weitere Ausrichtung unserer IKK Südwest. Zu den Themen des Jahres 2023 gehört die meist öffent lich wenig Beachtung findende Sozialwahl, die jedoch für unsere Krankenkasse essenzielle Bedeutung hat. In ihrem Rahmen besetzte sich unser Verwaltungsrat neu, ins gesamt elf neue Mitglieder durften wir begrüßen. Sie möchten wir herzlich willkommen heißen und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. Ebenfalls elf Mitglieder wurden in der konstituierenden Sitzung im September verabschiedet, darunter Rainer Lunk, der die IKK Südwest über fast ein Vierteljahrhun dert mitprägte: Er schied nach insgesamt 24 Jahren als Mitglied des Verwaltungsrats aus, von denen er zwölf Jah re den Vorsitz der Arbeitgeberseite innehatte. Ihm und allen weiteren Ausgeschiedenen möchten wir an dieser Stelle nochmals unseren herzlichen Dank aus sprechen. 2

2023 | EDITORIAL Feierliche Verabschiedung der ausscheidenden Mitglieder des Verwaltungsrates durch den ehemaligen Vorsitzenden der Arbeitgeberseite Rainer Lunk (Bildmitte), Staatssekretärin Bettina Altesleben, den Vorsitzenden der Versichertenseite Ralf Reinstädtler, Vorstände Prof. Dr. Jörg Loth und Daniel Schilling sowie Geschäftsführer Günter Eller (v. l.) danken: Ihr Engagement und ihre Motivation sind es, die uns in der Region aus der breiten Masse der Kranken kassen herausheben. Wir möchten uns zudem bei unseren Versicherten und Firmenkunden bedanken – für das Vertrauen, das sie uns tagtäglich entgegenbringen. Für ihre Belange setzen wir uns auch in Zukunft ein und machen uns für eine sinnvolle Weiterentwicklung des Gesundheitssystems stark. Den Vorsitz der Arbeitgeberseite übernahm Gerd Benzmül ler, der dem Verwaltungsrat seit 2020 angehört. Zusammen mit dem Vorsitzenden der Versicherten seite Ralf Reinstädt ler und seinen Gremiumskolleginnen und kollegen setzt er sich für die Belange von Arbeitgebern und Versicherten ein, um auch weiterhin eine bestmögliche Gesundheitsversor gung im Südwesten zu gewährleisten. Dass uns das sehr gut gelingt, zeigen unter anderem unsere Mitgliederzahlen. Mit rund 484.000 Mitgliedern haben wir im Dezember 2023 den höchsten Stand seit mehr als zehn Jahren verzeichnen dürfen. Ein Beweis dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind – und dafür, dass die IKK Südwest für Leistungsstärke und Verlässlichkeit steht. Solche Erfolge sind nur mit den Menschen zu erzielen, die uns als Krankenkasse wirklich ausmachen: unseren Mit arbeitenden. Darum möchten wir ihnen ganz besonders Gerd Benzmüller Ralf Reinstädtler Prof. Dr. Jörg Loth Daniel Schilling Vorsitzende des Verwaltungsrats Vorstand der IKK Südwest 3

Mutterschutz bei Sternenmüttern Es ist elementar wichtig, dass wir im Sinne der Solidar gemeinschaft auch dann zusammenhalten, wenn Menschen von Unglück, Krankheit oder Schicksals schlägen heimgesucht werden und unsere Unterstützung benötigen. Daher setzt sich die IKK Südwest intensiv für eine bessere Absicherung von Müttern ein, die von Fehlge burten betroffen sind. Derzeit haben Frauen in Deutschland nach einer Fehlgeburt vor der 24. Schwan gerschaftswoche keinen Anspruch auf Mutterschutz, da die gesetzlichen Regelungen an starren Wochen und Gewichtsgrenzen festgemacht sind. Diese Regelungen legen damit fest, wer sich als Mutter fühlen darf und wer nicht. Dies führt zu einer Ungleichbehandlung, die nicht hinzu nehmen ist. Als Gesellschaft müssen wir alles dafür tun, Entscheidungen von Frauen für ein Kind zu unterstützen. Das kann aber nur über einen gesamtgesellschaftlichen Ansatz gelingen. Laut Berechnungen der IKK Südwest erkranken mehr als 60 Prozent der Frauen nach einer Fehlgeburt psychisch und fallen damit länger aus. Gemeinsam mit allen Innungskrankenkassen wurde auf Initiative der IKK Südwest ein gemeinsames Positions papier entwickelt, um die Schutzfrist für Frauen von tot geborenen Kindern auszuweiten. Sehr engagiert wird das Vorhaben eines gestaffelten Mutterschutzes durch eine betroffene Mutter, Natascha Sagorski, vorangebracht. Insbesondere durch die von ihr im Bundestag eingebrach te Petition ist bereits einiges in Bewegung gekommen. Die Innungskrankenkassen sprechen sich dafür aus, dass der Mutterschutz früher einsetzt als bisher. Konkret fordert die IKK Südwest zwei Wochen Mutterschutz nach der 6. Schwangerschaftswoche sowie vier bis sechs Wochen nach der 14. Schwangerschafts woche. Ab der 24. Woche sollen dann die bisherigen Regelungen greifen. Die IKK Südwest ist die erste Innungskrankenkasse in Deutschland, die sich dieses Themas angenommen hat. Wir sind zuversichtlich, dass eine Änderung des Mutter schutzrechts noch in der laufenden Legislatur periode umgesetzt werden kann. Als Gesellschaft dürfen wir nicht zulassen, dass Betroffene bei solchen Schicksalsschlägen auf sich alleine gestellt sind. Organspende: Pro Widerspruchslösung Eine Solidargemeinschaft lebt davon, dass sich Menschen für ihre Mitmenschen einsetzen. Gerade bei Organspenden ist unsere Gesellschaft auf die Bereitschaft des Einzelnen angewiesen, ohne eine individuelle Mitwirkung kann das System nicht aufrecht erhalten werden. Es ist von großer Bedeutung, die Gesellschaft für dieses Thema stärker zu sensibilisieren. Die IKK Südwest setzt sich daher intensiv für eine Verein fachung der Gesetzeslage bei Organspenden ein. Im Ver gleich zu anderen europäischen Ländern weist Deutschland eine deutlich niedrigere Spenderquote auf. So wurden im Jahr 2022 in Deutschland lediglich 10,34 Organe pro eine Million Einwohner postmortal transplantiert, während es in Spanien 49,03 und in Belgien 29,4 Organe pro eine Million Einwohner waren. Wir unterstützen ausdrücklich die Initiative des Bundes rates, von der bisherigen Zustimmungslösung zur Wider spruchslösung überzugehen. Durch diese Gesetzesän derung erhoffen sich Experten, die Spendenbereitschaft deutlich steigern zu können. Aktuell warten allein im Saarland 87 Personen dringend auf ein lebensretten des Spenderorgan. Neben der notwendigen Änderung des Gesetzes sieht die IKK Südwest einen großen Bedarf an verstärkter Aufklä rungsarbeit in der Bevölkerung. Obwohl 84 Prozent der Deutschen laut Umfragen eine positive Einstellung gegenüber Organspenden haben, dokumentieren nur wenige ihren Willen tatsächlich in einem Organspende ausweis. Hier setzen wir gemeinsam mit Experten an und rücken das Thema insbesondere in Schulen stärker 6

2023 | GESUNDHEITSPOLITIK in den Fokus. Im Rahmen unserer sogenannten Organ spendetage an berufsbildenden Schulen in der Region sensibilisieren wir bereits seit Jahren Schüler für dieses lebenswichtige Thema. Nachhaltige Finanzierung der GKV Die Kosten für das deutsche Gesundheitssystem steigen immer weiter. Ein wesentlicher Punkt ist die spürbare demografische Veränderung, die tendenziell zu einer höheren Behandlungsintensität führt. In den vergange nen Jahren wurden darüber hinaus zahlreiche Gesetze erlassen, die mit Mehrkosten in Milliardenhöhe zu Buche schlagen. Ein weiterer Kostentreiber sind die immer stärker steigenden Ausgaben für Arzneimittel. Für das kommende Jahr geht die gesetzliche Kranken versicherung von einem zusätzlichen Finanzbedarf von mindestens 0,5 Prozentpunkten aus – Mehrausgaben aus laufenden Gesetzen wie die Krankenhausreform, die Entbudge tierung im hausärztlichen Bereich und weiterer Gesetze sind darin noch nicht eingepreist. Sie stellen zusätzliche Ausgabenrisiken von rund 2 Milliarden Euro dar. Wenn der Gesetzgeber nicht gegensteuert, werden die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung in den kommenden Jahren stark ansteigen. Wir müssen eine solch einseitige finanzielle Belastung der Versicherten und Betriebe in der Region unbedingt vermeiden. Wir brauchen langfristige Finanzierungskonzepte statt blindem Aktionismus. Dazu muss der Gesetzgeber endlich seiner Verantwortung für die Kompensation von Leis tungen nachkommen, die die Kassen seit Jahren treu händerisch für ihn übernehmen. Das betrifft vor allem die Beiträge für Bürgergeldempfänger. Eine verlässliche und zukunftssichere Finanzierung braucht aber auch eine stabilere Einnahmesituation. Die IKK Südwest hat sich aus diesem Grund dafür ausgesprochen, dass gesetzliche Krankenkassen künftig stärker an den Einnahmen durch die Genusssteuern, wie Tabak und Alkoholsteuer, beteiligt werden. Digitalisierungsstrategie des Bundes Für eine sinnvolle Weiterentwicklung unseres Gesund heitswesens ist die Digitalisierung von größter Bedeutung. Sie ist in der Lage, erhebliche Effizienzsteigerungen herbeizuführen und die Gesundheitsversorgung mit digital unterstützten Versorgungsprozessen zu verbessern. Die unkomplizierte Kommunikation zwischen Leistungserbrin gern ist zu stärken, ebenso wie die sichere Nutzung von Gesundheits und Pflegedaten. Die IKK Südwest begrüßt daher die vom Bundesgesund heitsministerium vorgestellte Digitalisierungsstrategie. Denn gerade moderne Medizin braucht digitale Hilfe als wichtigen Meilenstein für die zukünftige Gesundheits versorgung in Deutschland. Im Fokus dieser Strategie steht insbesondere die Ein führung und Steigerung der Nutzung der elektronischen Patientenakte (ePA), die als Schlüsselelement zur Ver besserung der medizinischen Versorgung angesehen wird. Das ambitionierte Ziel, die Nutzung der ePA innerhalb der nächsten zwei Jahre auf bis zu 80 Prozent zu steigern, wird von der IKK Südwest als richtungsweisend, aber auch äußerst herausfordernd eingestuft. Denn die aktuellen Nutzerzahlen der ePA sind bundesweit sehr gering, was sich auch in den Daten der IKK Südwest widerspiegelt: Weniger als ein Prozent der Versicherten in Hessen, RheinlandPfalz und dem Saarland nutzen derzeit die elektronische Patientenakte. Alle Beteiligten im Gesundheitswesen, von Ärzten über Krankenhäuser bis hin zu Krankenkassen, müssen daher verstärkt für die Akzeptanz und Nutzung der ePA sowie anderer digitaler Anwendungen werben. Nur wenn diese im Praxisalltag gelebt werden, können die Versicherten von den vollen Vorteilen einer digitalisierten Medizin profitieren. Dafür müssen die digitalen Angebote weiter vereinfacht und benutzerfreundlicher gestaltet werden. 7

Tragfähige Lösungen dringend notwendig Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG), Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG): Mit neuer Gesetzgebung sollen das Gesundheitssystem und seine Finanzen zukunftsfest gemacht werden. Denn immer mehr Krankenkassen spüren finanziellen Druck und sehen sich gezwungen, ihre Zusatzbeiträge zu erhöhen. Stabiler Zusatzbeitrag, stabile Finanzen, Ausbau der Leistungen, höchster Mitgliederbestand seit mehr als zehn Jahren – für die IKK Südwest war 2023 ein positives Jahr. Und das trotz immer weiter steigender Leistungs ausgaben und eines politisch verordneten Vermögens abbaus in Höhe von 5,6 Millionen Euro. Die Grundlage dafür: die vorausschauende Finanz planung der letzten Jahre, mit der wir es geschafft haben, die IKK Südwest im Sinne von Versicherten und Betrieben zukunftsfest zu positionieren. Nur so war es möglich, den Zusatzbeitrag 2023 und auch zum Jahres wechsel 2023/24 nicht zu erhöhen – ganz anders als viele unserer Mitbewerber, die sich gezwungen sahen, ihre Versicherten mit höheren Beiträgen zu belasten. All das macht uns zu einem der leistungs und service stärksten – und vor allem verlässlichsten – Partner im Südwesten. Eine Verlässlichkeit, in die fast 480.000 Mit glieder ihr Vertrauen setzten. Für uns ein Ansporn, auch weiter für die Menschen in Hessen, RheinlandPfalz und im Saarland da zu sein und uns für ihre Belange einzusetzen. Herausfordernde Zukunft Trotz des KHVVG werden wir unser Augenmerk auch zukünftig auf den Bereich stationäre Leistungsausgaben richten müssen, denn die Kostenentwicklung der vergan genen Jahre war bedenklich. Insbesondere Pflegeper sonalkosten, Preis und Fallzahlensteigerungen erwiesen sich von Jahr zu Jahr erneut als Kostentreiber. 8

2023 | GESUNDHEITSPOLITIK Inwiefern die Reform Abhilfe schaffen kann, wird sich frühestens 2025 zeigen. Zwar will die Bunderegierung einen Transformationsfonds auflegen, der den Krankenhäusern ab 2026 bei Umstruk turierungen im Rahmen der Reform helfen soll, seine Auswirkung und insbesondere seine Verfassungsmäßig keit sind aber aktuell noch nicht abzuschätzen. Klar ist jedoch, dass es für die Solidargemeinschaft teurer wird, sofern die Bundesregierung dabei bleibt, den Fonds hälftig über Versichertengelder zu finanzieren. Auch an anderer Stelle besteht Handlungsbedarf: Das GVSG sieht eine Entbudgetierung, eine jahres be zogene Versorgungspauschale und eine Vorhalte pauschale für Hausarztpraxen vor. Diese Maßnahmen sind aus Kostensicht äußerst kritisch zu bewerten, denn auch hier sind – teils deutliche – Mehraus gaben zu erwarten. Doch auch damit nicht genug. Bereits seit Jahren fordern wir eine tragfähige Lösung für steigende Arzneimittel preise, einen auskömmlichen Betrag für Bürgergeld empfänger sowie die ausgabendeckende Finanzierung versicherungsfremder Leistungen. Der Bund muss hier eingreifen, die Situation wird zunehmend dringlicher. Der Bundeszuschuss muss erhöht und damit den realen Bedingungen angepasst werden – weiteres Zögern wird nur zu einer Verschärfung der Lage führen. 9

Patric Spies, Leiter Digitalisierung und IT, spricht zusammen mit … Der Faktor Mensch entscheidet Cybersicherheit ist in aller Munde. Kein Wunder: Mehr als 130.000 registrierte Fälle von Cyberkriminalität fanden 2023 allein in Deutschland statt, die Dunkelziffer liegt jedoch deutlich höher. Im letzten Jahr war mit der BITMARCK erstmals ein ITServiceProvider der IKK Südwest betroffen, der Angriff konnte abgewehrt werden. Welche Rolle die CoronaPandemie, Künstliche Intelligenz (KI) und natürlich Menschen beim Thema Cybersicherheit spielen, erklären Patric Spies, Leiter Digitalisierung und IT, und Sascha Bonny, ITSecurityManager. Cybersicherheit war schon immer ein Thema, hat in den ver- gangenen Jahren aber deutlich an Bedeutung zugenommen. Wie kommt es dazu? Patric Spies: Die CoronaPandemie spielt hier eine ganz große Rolle. Die Umstellung auf Homeoffice und Home schooling hat zu neuen Angriffsfeldern für Cyberkriminelle geführt. Diese Änderungen sind nicht selten unter großem Zeitdruck entstanden, was an vielen Stellen zu neuen Sicherheitslücken geführt hat. Hinzu kommt die immer weiter fortschreitende, weltweite Vernetzung. Diese kann natürlich auch von Cyberkriminellen genutzt werden, um mit hoher Frequenz orts und zeitunabhängig tätig zu sein. Sascha Bonny: Cyberkriminalität wird zudem immer attraktiver – und einfacher. Inzwischen gibt es sogar ein Geschäftsmodell, das sich Cybercrime as a Service, kurz CaaS, nennt. Hier bieten Cyberkriminelle „Dienstleis tungen“ an, vom Entwickeln von Schadsoftware bis hin zum Durchführen von Angriffen. Das macht es auch Laien möglich, Cyberangriffe zu starten. Sind Krankenkassen in besonderer Weise betroffen? PS: Alle Akteure im Gesundheitswesen gehen tagtäglich mit einer Vielzahl von Versicherten und Patientendaten um, das macht sie als Angriffsziele besonders interessant – 10

2023 | CYBERSICHERHEIT und lukrativ. Je wichtiger und sensibler solche Daten, umso größer die Bedrohungslage. SB: Daher hat der Schutz von Patienten und Sozialdaten auch oberste Priorität – bei der IKK Südwest, bei den Krankenkassen allgemein und im gesamten Gesundheits wesen. Sowohl, was die bestehende Infrastruktur betrifft, als auch bei der Einführung neuer Anwendungen ist dieser Schutz von zentraler Bedeutung. Wo setzen Cyberattacken an? PS: Ransomware – also sogenannte Verschlüsselungs bzw. Erpressungssoftware – ist laut Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik für deutsche Unternehmen die größte Gefahr. Hinzu kommen Phishing Mails. Meist reicht ein unbedachter Klick auf einen Link oder EMailAnhang, um Cyberkriminellen ein Einfallstor zu bieten. Das Ge fährliche daran: PhishingMails sind immer schwerer von echten Mails zu unterscheiden. Und wie reagiert die IKK Südwest als Unternehmen darauf? SB: An der Stelle ist der Faktor Mensch entscheidend. Wir setzen, neben den bestmöglichen technischen Vor kehrungen, vor allem auf gut ausgebildete Mitarbeiter, denn sie sind der beste Abwehrschirm gegen Cyberan griffe. Unbedachtheit oder schlechte Vorbereitung dagegen können zur Sicherheitslücke werden. Für uns ist deshalb ganz klar, dass wir das Hauptaugenmerk auf den Aufbau eines entsprechenden Problem und Sicherheits bewusstseins legen, um optimal gerüstet zu sein. Die Aufgaben werden nicht kleiner, das Stickwort KI ist nicht mehr aus den Medien wegzudenken. Welche Herausforderun- gen kommen in den nächsten Jahren auf die IKK Südwest zu? PS: Die Digitalisierung wird weiter an Fahrt gewinnen und Unternehmen dazu zwingen, innerhalb kurzer Zeitspan nen neue Technologien einzuführen. KI ist hierbei eins der wichtigsten Themen. Mit Anwendungen wie ChatGPT oder Bard ist sie in der breiten Masse angekommen, selbst bei Menschen, die wenig technikaffin sind. Denn die Anwendungen sind leicht zu bedienen und liefern eine hohe Qualität – auch für Cyberkriminelle. SB: Mit KI werden Cyberangriffe also noch leichter, das stellt Unternehmen vor große Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, frühzeitig tätig zu werden und effektive Maßnahmen zu verankern. Auch in Zeiten von KI die wichtigste Maßnahme: der kompetente Mitarbeiter. Mit entsprechendem Fachwissen ausgestattet, ist er die effektivste Abwehr, die ein Unternehmen haben kann. Vielen Dank für das Gespräch. ... IT-Security-Manager Sascha Bonny über das immer wichtiger werdende Thema Cybersicherheit. 11

2023 | DIGITALISIERUNG as wichtig ist Haben Sie auch so viel um die Ohren? Job. Kinder. Haushalt. Das alles verlangt einem einiges ab, nicht wahr? Dabei ist es wichtig, dass Sie selbst nicht auf der Strecke bleiben. Dass Sie zwischen all den Verpflichtungen des Alltags Zeit für sich und Ihre Gesundheit finden. Einfach mal abschal ten. Joggen gehen. In der Badewanne oder beim abendlichen Yoga im heimischen Wohnzimmer entspannen und den eigenen Ruhepuls finden. Was Sie angesichts der Herausforderungen, die der zunehmend hektische Alltag in diesen Zeiten mit sich bringt, nun wirklich gar nicht gebrauchen können, sind bürokra tische Monster, die es auf Ihre wertvolle Lebenszeit abgesehen haben. Anträge und Formulare, gespickt mit Paragrafen und schwer verständlichen Formulierungen. Eine ganze Liste von Nachweisen, die Sie bei Ihrer Krankenkasse einreichen müssen, womöglich noch in Papierform. Wer hat nach Feierabend, wenn die Kinder im Bett sind, noch Lust, sich damit auseinanderzusetzen? Richtig: Niemand. Und genau deswegen investiert die IKK Südwest seit Jahren in digitale Innovationen. Und hat dabei immer eines im Blick: den Kunden und sein legitimes Bedürfnis, sein Anliegen möglichst einfach und schnell geklärt zu bekommen. Automatisch. Praktisch. Gut. Dabei setzt die IKK verstärkt auf Automatisierung. Anträge wie der auf Kostenerstattung einer Schutzimpfung können in der IKK SüdwestApp, die als kostenfreier Download in den App Stores von Apple und Google verfügbar ist, seit 2023 ganz unkompliziert gestellt werden. Von den digita len Prozessen profitiert nicht nur der Kunde, der nicht lange auf sein Geld warten muss. Auch der persönliche Kundenberater wird entlastet und kann sich verstärkt auf seine Kern aufgabe, die Betreuung seines Kundenstamms, fokussieren. Nicht nur bei den Schutzimpfungen, auch bei anderen Anträgen wie Kinderkrankengeld und Mutterschaftsgeld hat die Digitalisierung bei der IKK Südwest 2023 Einzug gehalten. Eine enorme Zeit und Kostenersparnis für den Kunden, der keine lästigen EMails schreiben, geschweige denn Briefmarken kaufen muss, um seinen Antrag auf den Weg zu bringen. Der Weg ist nicht das Ziel Wer mit seiner Krankenkasse in Kontakt tritt, hat stets ein konkretes Ziel vor Augen. Beratung. Unterstützung. Hilfe. Dabei entscheidet der Kunde, welchen Weg er einschlägt, um sein Ziel zu erreichen – sei es per sönlich vor Ort, per Telefon oder über digitale Kanäle wie die IKK SüdwestApp. Als moderner Krankenversicherer ist die IKK Südwest offen für die Kommunikationswege, die der Kunde favo risiert – ohne dabei die Sicherheit seiner Daten zu gefährden. Das übergeordnete Ziel bleibt stets dasselbe: dem Kunden den bestmöglichen Service zu bieten. Einen Service, der ihm viel Zeit spart. Zeit, die an anderer Stelle sinn voller eingesetzt ist. 13

Mit 5 Jahren schlüpft er zum ersten Mal in seinen weißen Kampfanzug. Nicht einmal ein Vierteljahrhundert später ist er Weltmeister im Karate. Jonathan Horne (35) ist eine Kämpfernatur durch und durch, hat im Laufe seiner sport lichen Karriere etliche Siege und Titel errungen. Der heutige Chefbundestrainer der deutschen KarateNationalmann schaft, der seine Karriere bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio beendete, weiß, worauf es ankommt, wenn man im Sport erfolgreich sein will: „Talent ist das eine. Disziplin das andere. Du musst Dir Ziele stecken und einfach konsequent darauf hinarbeiten.“ Seit August 2023 gibt Horne den Followern der SocialMe diaKanäle der IKK Südwest Tipps zu Themen wie Durch haltevermögen, Ehrgeiz, Selbstreflexion oder Mentale Stärke. Gemeinsam mit der saarländischen Sportkletterin AnnaLena Wolf (19) und Katharina Lang (31), ProfiRoll stuhlbasketballerin, bildet der ehemalige SpitzenKarateka aus Kaiserslautern das Team Aktiv. Als AktivBotschafter der IKK Südwest machen sich die drei Profisportler für einen gesunden Lebensstil stark, ganz im Sinne der Prävention und Gesundheitsförderung. Erfolgreich sein heißt: Gesund sein „Unsere Gesundheit ist die Grundlage von allem anderen“, so Horne. „Sie ist nicht nur die Basis für sportlichen Erfolg, sondern die Voraussetzung für Wohlbefinden und Zufrieden heit.“ Ihm und seinen beiden Mitstreiterinnen im Team Aktiv gehe es darum, den Menschen dabei zu helfen, diese Zufrie denheit und dieses innere Wohlgefühl für sich zu erreichen. „Bleibt aktiv!“, bekräftigen AnnaLena Wolf und Katharina Lang. „Wer in Bewegung bleibt und auf sich achtet, hat ein fach mehr vom Leben.“ Was im Privaten gilt, hat umso mehr Bedeutung für unser Berufsleben, weiß die Arbeits und Gesundheitspsychologin Karin Benz (58), Leiterin der Gesunden IKK, des internen Betrieblichen Gesundheitsmanagements der IKK Südwest: „Erfolg, aber auch Zufriedenheit im Job, das geht nur, wenn man motiviert und leistungsbereit ist. Unsere Leistungsfä higkeit und unser Antrieb hängen wiederum ganz stark von unserer Gesundheit ab.“ Dabei sei Gesundheit etwas, das man gezielt fördern könne – gerade auch als Arbeitgeber. „Wir von der Gesunden IKK setzen durch unsere Präven tionsangebote ganz bewusst Impulse für ein gesundheitsför derliches Verhalten sowohl für den dienstlichen als auch für den privaten Alltag.“ Auch 2023 haben Benz und ihr Team wieder einiges in Sachen Prävention und Gesundheitsför derung für die Beleg schaft der Karin Benz, Leiterin Gesunde IKK 2023 | PRÄVENTION IKK Südwest auf die Beine gestellt. Angefangen bei den sogenannten Aktionswochen Gesundheit im März, in denen unter anderem aktive Mittagspausen in einer Saarbrücker Tanzschule sowie Vorträge zu den Themen Gesunder Schlaf und Stressmanagement angeboten wurden. Ein besonderes Highlight war der Vortrag „Mit Ernährung heilen“ von Prof. Dr. Andreas Michalsen, Chefarzt für Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin und Professor der Charité Berlin. An gleich zwei Tagen, im Juni und September, hatten die Mitarbeiter der IKK die Gelegenheit, den interessanten Ausführungen des renommierten Ernährungsmediziners zu folgen. Schließlich ging es bei den Gesundheitstagen im Oktober um das Thema Psychische Gesundheit und Krisen bewältigung. Mit nachhaltigem BGM immer am Puls der Zeit Betriebliches Gesundheitsmanagement, kurz BGM, wie es die Gesunde IKK seit Jahren erfolgreich umsetzt, soll unter anderem für mehr Zufriedenheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz sorgen. Wichtig in dem Zusammenhang: die Nachhaltigkeit der Maßnahmen. „Beim BGM geht es nicht darum, mal eben schnell ein Feuerwerk des Aktionismus zu entfachen; der positive Effekt solcher Maßnahmen würde rasch verpuffen“, so Karin Benz. Vielmehr müsse man für Kontinuität sorgen und dabei die Bedürfnisse der Belegschaft, aber auch die Verhältnisse im Unternehmen, immer im Blick behalten. „Unsere interne Seminarreihe ,Arbeit und Gesundheit‘ gibt es seit 2013. Die Themen und Inhalte der Reihe werden ständig aktuali siert. Nur so bleiben wir am Puls der Zeit.“ Auch 2023 gab es wieder ein reichhaltiges Angebot für die Mitarbeiter und Führungskräfte der IKK – vom Umgang mit psychischen Er krankungen über die Entwicklung von Resilienz bis hin zum Thema Gelassenheit als individuelle Stärke. Ebenfalls seit Jahren schon profitiert die IKKBelegschaft von einer externen CoachingHotline mit professionellen psychologischen Beratern. Diese steht allen Mitarbeitern in kritischen und schwierigen Lebenssituationen kostenlos zur Verfügung und ist damit ein weiteres wichtiges Element einer nachhaltigen Präventionsstrategie. Prävention ist der IKK Südwest ein Herzensanliegen. Ein Teil ihrer DNA. Und davon profitieren nicht nur ihre Versicherten und zahlreiche Betriebe in der Region, sondern auch die Menschen, die die IKK Südwest zu dem machen, was sie ist. Die mehr als 1.500 Beschäftigten, die mit Herzblut dabei sind und Tag für Tag ihr Bestes geben. Denn nur wer selbst gesund ist, kann sich für die Gesundheit von anderen stark machen. 15

Drei Jahre Teamgeist 61 Auszubildende und dual Studierende betreut die IKK Südwest aktuell, drei davon geben uns hier interessante Einblicke in ihre Ausbildung – und erzählen von Einführungswochen, Prüfungsvorbereitungen und AlpakaWanderungen. I K K - A z u b i s G e r m a n B e c k e r ( s i t z e n d ) z u s a m m e n m i t w e i t e r e n w ä h r e n d d e r E i n f ü h r u n g s w o c h e German Becker, 1. Lehrjahr, Azubi zum Sozialversicherungsfachangestellten „Als ich nach einer Ausbildung gesucht habe, bin ich mehr oder minder zufällig auf die IKK Südwest ge stoßen. Kundenberatung und Gesundheit fand ich interessant, also habe ich mich beworben. Das Bewerbungsgespräch hat mich dann so sehr überzeugt, dass ich direkt zugesagt habe. Dass ich damit richtig liege, ist mir in der Einführungs woche sofort klar geworden. Mit Ausbildungsbeginn haben sich alle Azubis meines Jahrgangs in Saar brücken getroffen, um dort die ersten Schritte zu machen. Das Besondere daran: Der Teamgeist, der schnell entstanden ist. Da wir Azubis über viele Standorte der IKK verteilt sind, finde ich den Zusammenhalt wirklich wichtig. Überhaupt ist das Arbeitsklima spitze. Ich sitze in Mainz im Regionalen Kundenservice und fühle mich wirklich wohl. Was mir besonders gefällt: der Kunden kontakt. Er hatte mich an der Ausbildung besonders interessiert – und ist jetzt eine meiner Lieblings tätigkeiten.“ 16

Friederike Kraus, 3. Lehrjahr, Azubi zur Sozialversicherungsfachangestellten Themengebiete, die auch schwierige Fälle leicht erklären können – in Theorie und Praxis. 2023 | AUSBILDUNG Am meisten Spaß hatte ich mit den Themen Leis tungen und Beiträge. Nach der Ausbildung fange ich auch im Bereich Beiträge an – darauf freue ich mich schon.“ „Ich habe gerade meine Abschlussprüfungen hinter mir, die schriftliche war im Mai, die mündliche im Juli. Und nach den beiden Erfahrungen kann ich nur sagen: Ich bin richtig froh, dass ich mich für die Ausbildung bei der IKK Südwest entschieden habe. Denn ich hätte mir keine bessere Vorbereitung wünschen können. Die schulischen Blöcke der IKK Akademie in Hagen und die praxisorientierte Ausbildung vor Ort haben richtig gut ineinanderge griffen. Insbesondere die Unterstützung in der Prüfungsphase war klasse: Die Dozenten in Hagen waren immer ansprechbar und haben bei allen Fragen weitergeholfen. Und mit den Fachlehrern hier bei der IKK haben wir Fachleute für viele spezielle F r i e d e r i k e K r a u s ( 3 . v . r. ) n a c h b e s t a n d e n e r P r ü f u n g z u s a m m e n m i t l e g i n n e n i h r e n K o l Michelle Busch, ausgelernt, Sozialversicherungsfachangestellte „Ich habe meine Ausbildung im August 2020 begonnen, was heißt: Mein Start ins Berufsleben fiel in die Hochphase der CoronaPandemie. Schnell mussten wir ins Homeoffice, digitales Lernen und Arbeiten war angesagt. Das hat auch wirklich gut geklappt, einen richtigen Draht zu den anderen Azubis und den Kolleginnen und Kollegen aufzubauen, war aber nicht einfach. Deshalb fand ich es toll, als unsere Personalabteilung nach der akuten Phase der Pandemie zu einer Alpaka Wanderung eingeladen hat. Endlich war es möglich, die anderen Azubis richtig kennenzulernen. Nicht mehr durch den Bildschirm getrennt, sondern persönlich einen Tag miteinander verbringen – das war genau das Richtige. Insgesamt war die Kommunikation in der Ausbildung – trotz der schwierigen Bedingungen – von allen Seiten vorbildlich. Mir hat die Ausbildung so viel Spaß gemacht, dass im Oktober schon der nächste Schritt ansteht: Dann beginnt meine Fortbildung zur Krankenkassenfachwirtin.“ 17 17 Michelle Busch (r.) zusammen mit Kollegin Lina-Marie Keller bei der Alpaka-Wanderung

Gas geben für die Selbsthilfe: Sibylle Schark (l.) und Jutta Leonhardt in ihrem Selbsthilfe-Bus auf Tour durch Rheinland-Pfalz und das Saarland „Es geht darum, den Menschen zu zeigen: Ihr seid nicht allein!“ Ein Bus. Ein Festival. Eine Mission. Und am Ende: die Erkenntnis, dass Selbsthilfe mehr kann, als so manch einer denkt. 1. Juli 2023, 9:35 Uhr. Jutta Leonhardt und Sibylle Schark sind mal wieder on the road. Heute geht es mit dem Tour Bus zu einem Festival. Ein MusikFestival? „Nicht ganz“, sagt Leonhardt mit einem Lächeln. „Obwohl es dort auch LiveMusik geben wird.“ Der Schwerpunkt der Trierer Veranstaltung liege jedoch woanders. Genauso wie bei der Tour, auf der sich die beiden Sozialpädago ginnen seit April letzten Jahres befinden. Dabei geht es weniger um künstlerische Darbietungen als um Aufklärung zu einem wichtigen gesellschaftlichen Thema. „Wir fahren heute nach Trier, um mit den Menschen vor Ort in Kontakt zu treten“, sagt Leonhardt, während sie ihren wendigen Kleinbus steuert. „WIR SIND SELBSTHILFE“ steht auf der Fahrer und Beifahrertür des Gefährts in Großbuch staben geschrieben. „Das Thema Selbsthilfe muss mehr Beachtung finden, einfach weil Selbsthilfe so viel Gutes bewirken kann“, so Leonhardt. Ihre Beifahrerin ergänzt: „Es gibt immer noch Leute, die denken: ,In Selbsthilfe gruppen wird ja nur rumgejammert. Das bringt doch alles nix.‘ Das sind Vorurteile, denen wir begegnen möchten.“ Die Selbsthilfe in all ihrer Vielfalt ist und bleibt eine wert volle Säule unseres Gesundheitssystems – darum geht es beim 1. SelbsthilfeFestival auf dem Trierer Viehmarkt. Eine Premiere für die wunderschöne historische Stadt an der Mosel. Initiiert von der SEKIS Trier, der Selbsthilfe Kontakt und Informationsstelle vor Ort, in Kooperation 18

mit der Kulturkarawane, die mit den LiveActs Maike Gerten, Paul Weber und June Road für die musikalische Untermalung an diesem Tag sorgt. Ein Bus für alle Fälle Und der Bus, mit dem Jutta Leonhardt und Sibylle Schark schließlich auf dem Marktplatz Halt machen, das ist der SelbsthilfeBus, eine gemeinsame Initiative des Projekts Wir sind Selbsthilfe der IKK Südwest und der Selbsthilfe Kontaktstellen in RheinlandPfalz und im Saarland. Im Jahr 2022 als Pilotprojekt in RheinlandPfalz gestartet, hat die BusTour die SelbsthilfeExpertinnen Leonhardt und Schark in diesem Jahr erstmals auch durchs Saarland geführt. „Am 7. Mai ging es los, da waren wir mit unserem Bus auf dem Frühlingsmarkt in Losheim am See“, erzählt Sibylle Schark. Elf weitere Einsätze im gesamten Saarland folg ten. Die Resonanz auf das mobile Informationsangebot, eine echte Innovation in der Region, sei durchweg positiv gewesen. „Wir haben viele gute Gespräche geführt“, so Schark. „Und das werden wir heute hier in Trier ganz be stimmt auch.“ Ein Festival im Zeichen der Aufklärung 38 SelbsthilfeAngebote zu den unterschiedlichsten Themen – von Angsterkrankungen über Long Covid bis Parkinson – erwarten die Besucher des Festivals. Um 11 Uhr erfolgt die offizielle Eröffnung durch die rheinland pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer, den Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe, den TrierSaarburger Landrat Stefan Metzdorf und IKKSüdwestVorstand Prof. Dr. Jörg Loth. Die Förderung von Projekten der Selbsthilfe liege der IKK Südwest sehr am Herzen, betont Loth. „Denn wir wissen, dass die Selbsthilfe wirkt und dass sie die Gesund heit verbessern kann.“ Bei dem von der IKK geförderten Festival heute gehe es darum, gemeinsam mit der SEKIS Trier die Angebote und Möglichkeiten der Selbsthilfe noch bekannter zu machen und zu zeigen, wie modern und vielfältig die Selbsthilfe ist. „Egal in welcher schwierigen Lebenslage sich jemand befindet oder mit welcher Erkran kung man zu kämpfen hat – es gibt für fast jedes Thema eine Selbsthilfegruppe, in der Menschen sind, die einen verstehen und dabei unterstützen, die eigene Situation besser zu bewältigen. Man muss die passende Gruppe nur finden.“ Genau dafür sei das Festival bestens geeignet. Ein Austausch, der Mut macht Das würden auch Jutta Leonhardt und Sibylle Schark so unterschreiben. „Uns ist wichtig, den Menschen Mut zu machen. Denen, die zu uns kommen, zu sagen: ,Du bist 2023 | SELBSTHILFE Vorstand Prof. Dr. Jörg Loth (2. v. l.) am Infostand der IKK Südwest beim 1. Selbsthilfe-Festival auf dem Trierer Viehmarkt nicht allein mit Deiner Krankheit. Tausch Dich mit ande ren aus. Mit Menschen, denen es so geht wie Dir. Und Du wirst sehen, dass Dir das guttut.‘“ Der lebhafte Austausch auf dem Festivalgelände bis in die frühen Abendstunden hinein zeigt: Selbsthilfe ist ein Thema, über das es sich lohnt zu reden. Ein Thema von gesellschaftlicher Relevanz, das vielfach unterschätzt wird und deswegen noch mehr Öffentlichkeit braucht. Auch beim GKVSelbsthilfetag am 9. September 2023 auf dem Neunkircher Stummplatz war die IKK Südwest vertreten. Hier präsentierten sich Gruppen und Verbände der saarländischen Selbsthilfe an mehr als 20 Ständen, alles unter dem Motto: STARK VERNETZT – JETZT ERST RECHT! Gemeinsam mit weiteren gesetzlichen Krankenkassen bildet die IKK Südwest die GKVGemeinschaftsförderung Selbsthilfe im Saarland. Die Arbeitsgruppe entscheidet zusammen mit Vertretern der Selbsthilfe über die gesund heitsbezogene Selbsthilfeförderung im Saarland. Seit 1. Januar 2023 hat die IKK Südwest hier die Federführung inne. 19

Der Region verbunden Der Südwesten ist unsere Heimat. Hier bleiben wir mit den Menschen in Kontakt. Mehr als 500 Events und Gesundheitstage haben wir in 2023 begleitet. Auf zwei unserer Herzensengagements werfen wir einen genaueren Blick. Organspende: Aufklären. Aus tauschen. Ent scheiden. Bereits seit Jahren setzt sich die IKK Südwest mit ihren Or ganspendetagen für ein Mehr an Wissen rund um das Thema Organspende ein – mit dem Ziel, es vor allem jungen Men schen zu ermöglichen, eine fundierte und informierte Ent scheidung zu treffen. So auch beim Organspendetag am 29. März 2023 im Saarbrücker Schloss, an dem rund 800 Schüler der FriedrichListSchule teilnahmen. Wertvolle Impulse und Antworten auf ihre Fragen erhielten die Berufsschüler bei Expertenvorträgen und Gesprächs runden mit Betroffenen und deren Angehörigen. Auch an den Infoständen der Kooperationspartner der IKK Südwest wie der Deutschen Stiftung Organtransplantation und der StefanMorschStiftung gab es einiges zu entdecken. Bei der abschließenden Podiumsdiskussion, an der neben IKKSüdwestVorstand Prof. Dr. Jörg Loth (4. v. r.) auch Anke Rehlinger (2. v. r), Ministerpräsi dentin des Saar landes und Schirmherrin der Veranstaltung, waren sich alle einig: Organspende ist ein wichtiges Thema, das unbedingt mehr Öffentlichkeit benötigt. teilnahm, 20

Wenn Handwerk auf Fußball trifft Gezielte Nachwuchsförderung für das Hand werk, darum ging es am 1. Juli 2023 beim Event Kick’n Future, der OpenAirAusbildungs messe mit dem ExtraKick, im Sportpark Rote Teufel in Kaiserslautern. Hier bekamen regionale Handwerks betriebe die Chance, interessierten jungen Menschen ihr Ge werk zu präsentieren und diese für eine Ausbildung im Handwerk zu begeistern. Dafür sorgten auch die zahlreichen Angebote zum Mit machen und Ausprobieren vor Ort. Abseits der gut besuchten Messestände drehte sich alles ums runde Leder. Für 14 Teams aus der Region – vom kleinen Handwerksbetrieb bis hin zu regionalen Größen wie WASGAU – ging es dabei um den Pokalsieg beim 1. IKK Hand werkerCup. Im umkämpften Finale setz te sich schließlich die Meisterschule für Handwerker Kaiserslautern durch und durfte die verdiente Trophäe entgegennehmen. Für IKKSüdwestVorstand Daniel Schilling (l.), der den glücklichen Siegern des Fußballturniers gratulieren durfte, war die Veranstaltung ein voller Erfolg: „Mein Dank geht an unsere Partner, die Handwerks kammer der Pfalz und den 1. FC Kaiserslautern. Gemeinsam haben wir ein Event auf die Beine gestellt, mit dem Handwerk und Ausbil dung noch greifbarer werden.“ 2023 | REGIONAL 21

Ganz nah an unseren V Das Jahr 2023 in Zahle 228 -mal gab es geballte Infos von uns auf Facebook. 3.1 Mio. Mal wurden unsere IKK NOW- Posts auf Instagram gesehen. 1.275 Minuten an Bewegtbild ha- ben wir auf unseren Social- Media-Kanälen veröffentlicht. 731.504 Seiten schauten sich die Besucher auf www.ikk-suedwest.de an 532 Brillen haben IKK-Mitarbeiter für das Projekt „Brillen ohne Grenzen“ gespendet. 32.437 Versicherte haben wir mit einer Orthese versorgt. 40.706 Versicherte sind dank orthopädischer Schuheinlagen wieder besser unterwegs. 5.941 IKK-Babys durften wir im Südwesten begrüßen. 22 31.878 Flugminuten war der Helikopter Christoph für unsere Versicherten im Einsatz.

n Versicherten – 2023 | EIN JAHR IN ZAHLEN 2023 | EIN JAHR IN ZAHLEN ahlen 4,6 Sterne geben Nutzer unserer IKK-App im Durchschnitt. 161.558 -mal wurde unsere App heruntergeladen. 149.697 Rechnungen wurden online eingereicht. 16,6 Tonnen Papierpost haben wir bekommen. 262.117 digitale Briefe haben wir an unsere Kunden versandt. Rund 5,3 Mio. Seiten haben wir elektronisch verarbeitet. 528.321 Anrufe haben uns erreicht. 21.500 km im Auftrag des Betrieblichen Gesundheitsmanagements hat unser Aktivmobil zurückgelegt. 1.123 Gesundheits-Checks wurden dabei durchgeführt. 41 LIVE Workouts haben unsere IKK-Coaches per Video mit unse- ren Versicherten durchgeführt. 23

Veröffentlichung der Jahresrechnungsergebnisse 2023 der IKK Südwest gemäß § 305b SGB V Krankenversicherung Berichtsjahr 2023 Vorjahr 2022 I. Mitglieder und Versichertenentwicklung Mitglieder Versicherte II. Einnahmen 479.972 640.534 Veränd. zum Vorjahr 1,3 % 0,7 % 473.969 636.143 absolut je Versicherten Veränd. zum Vorjahr absolut je Versicherten Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds 2.053.676.350,80 € 3.206,19 € 3,8 % 1.965.650.903,08 € 3.089,95 € Zusatzbeiträge Sonstige Einnahmen Einnahmen gesamt 233.147.746,25 € 18.021.750,60 € 363,99 € 28,14 € 17,1 % 21,5 % 197.710.061,07 € 14.733.439,77 € 310,79 € 23,16 € 2.304.845.847,65 € 3.598,32 € 5,1 % 2.178.094.403,92 € 3.423,91 € III. Ausgaben nach Hauptleistungsbereichen Ärztliche Behandlung Zahnärztliche Behandlung ohne Zahnersatz Zahnersatz Arzneimittel Hilfsmittel Heilmittel 361.966.113,89 € 114.156.801,88 € 30.731.110,78 € 372.571.814,05 € 73.322.751,09 € 80.802.160,18 € 565,10 € 178,22 € 47,98 € 581,66 € 114,47 € 126,15 € 1,1 % 355.742.328,78 € 5,4 % 107.584.432,62 € -4,1 % 31.825.515,80 € 4,6 % 353.852.371,20 € 10,4 % 65.957.551,62 € 2,3 % 78.463.585,30 € Krankenhausbehandlung 679.954.018,07 € 1.061,54 € 11,6 % 605.132.608,04 € 222.611.956,89 € 347,54 € 4,9 % 210.798.010,98 € 559,22 € 169,12 € 50,03 € 556,25 € 103,68 € 123,34 € 951,25 € 331,37 € 79,25 € 37,25 € 31,44 € 36,38 € 23,46 € 56,43 € 21,30 € 88,38 € Krankengeld Fahrkosten Vorsorge und RehaLeistungen Schutzimpfungen Früherkennungsmaßnahmen Schwangerschaft und Mutterschaft Behandlungspflege und Häusliche Krankenpflege 41.603.646,96 € Dialyse Sonstige Leistungsausgaben 14.030.154,47 € 51.157.566,43 € 54.090.466,69 € 25.171.030,84 € 21.189.944,92 € 25.650.682,27 € 13.020.263,78 € 84,45 € 39,30 € 33,08 € 40,05 € 20,33 € 64,95 € 21,90 € 79,87 € 6,6 % 5,5 % 50.414.401,02 € 23.694.445,31 € 5,2 % 20.003.071,60 € 10,1 % 23.140.063,10 € -13,3 % 14.921.082,23 € 15,1 % 2,8 % 35.898.731,79 € 13.550.346,79 € -9,6 % 56.221.290,29 € Leistungsausgaben insgesamt 2.182.030.483,19 € 3.406,58 € 5,9 % 2.047.199.836,47 € 3.218,14 € 70.193.684,42 € 109,59 € 8,7 % 64.114.628,53 € 100,79 € 105.976.895,70 € 22.841.377,17 € 165,45 € 35,66 € 0,5 % 104.693.017,52 € 31,5 % 17.254.824,88 € 164,57 € 27,12 € 2.310.848.756,06 € 3.607,69 € 5,8 % 2.169.147.678,87 € 3.409,84 € -6.002.908,41 € 8.946.725,05 € 21.777.262,68 € 38.309.000,00 € 105.554.179,71 € 34,00 € 59,81 € 164,79 € -20,8 % 27.311.750,69 € 5,0 % 36.220.000,00 € -3,0 % 108.111.600,11 € 42,93 € 56,94 € 169,95 € 165.640.442,39 € 258,60 € -4,2 % 171.643.350,80 € 269,82 € davon: Prävention Weitere Ausgaben Verwaltungsausgaben Sonstige Ausgaben Ausgaben gesamt Rechnungsergebnis IV. Vermögen Betriebsmittel Rücklage Verwaltungsvermögen Vermögen gesamt 24

Den Anhang C zum Geschäftsbericht finden Sie auf unserer Website. 2023 | JAHRESRECHNUNGSERGEBNISSE Pflegeversicherung Berichtsjahr 2023 Vorjahr 2022 I. Mitglieder und Versichertenentwicklung Mitglieder Versicherte II. Einnahmen Beitragseinnahmen Sonstige Einnahmen Einnahmen gesamt III. Leistungsausgaben Pflegesachleistungen Pflegegeld Häusliche Pflege bei Verhinderung der Pflegeperson Pflegehilfsmittel und Maßnahmen zur Verbesse rung des individuellen Wohnumfeldes Pflegekräfte sowie Finanzierung der beruflichen Ausbildung in der Pflege Leistungen für Pflegepersonen und bei Pflegezeit Häusliche Beratungseinsätze Entlastungsleistungen, Vergütungszuschläge, Präventionsleistungen und Leistungen in Folge der COVID19Pandemie Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen Pflegeberatung Tages und Nachtpflege Kurzzeitpflege Vollstationäre Pflege Vergütungszuschläge für zusätzliches Personal in vollstationären Pflegeeinrichtungen Teilweise Kostenerstattung für vollstat. Pflege Pflege in vollstationären Einrichtungen der Hilfe für behinderte Menschen Persönliche Budgets 479.906 640.296 Veränd. zum Vorjahr 1,3 % 0,7 % 473.856 635.866 absolut je Versicherten Veränd. zum Vorjahr absolut je Versicherten 436.744.807,08 € 682,10 € 10,0 % 394.366.725,00 € 620,20 € 688.895,86 € 1,08 € 6,9 % 640.226,83 € 1,01 € 437.433.702,94 € 683,17 € 10,0 % 395.006.951,83 € 621,21 € 14.078.827,89 € 83.232.448,29 € 15.539.335,34 € 21,99 € 129,99 € 24,27 € 7.920.509,43 € 12,37 € 0,00 € 24.212.524,07 € 1.777.195,91 € 0,00 € 37,81 € 2,78 € 3,8 % 11,0 % 27,1 % 6,2 % 13.474.230,81 € 74.456.972,14 € 12.143.648,07 € 7.407.561,51 € 0,00 € 15,6 % 23,6 % 20.794.633,91 € 1.428.176,79 € 21,19 € 117,10 € 19,10 € 11,65 € 0,00 € 32,70 € 2,25 € 21.563.812,30 € 33,68 € -55,8 % 48.415.189,75 € 76,14 € 159.116,66 € 1.533.291,53 € 2.811.403,03 € 3.364.715,97 € 45.563.286,91 € 785.566,02 € 0,25 € 2,39 € 4,39 € 5,25 € 71,16 € 1,23 € -13,0 % 16,7 % 34,1 % 8,9 % 18,3 % 38,9 % 181.708,97 € 1.305.114,14 € 2.081.508,04 € 3.069.633,30 € 38.239.425,71 € 561.693,91 € 18.710,00 € 0,03 € 118,6 % 8.498,05 € 1.363.524,06 € 2,13 € 0,8 % 1.343.660,65 € 0,29 € 2,05 € 3,27 € 4,83 € 60,14 € 0,88 € 0,01 € 2,11 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € Ausgaben nach dem bis zum 31.12.2016 gelt. Recht -3.656,22 € Aufwendungen für Leistungen im Ausland Gebärdensprachdolmetscher 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € -0,01 € 0,00 € 0,00 € 492,5 % 0,00 € -612,81 € 0,00 € 201,08 € Leistungsausgaben insgesamt 223.920.611,19 € 349,71 € -1,1 % 224.911.244,02 € 353,71 € Weitere Ausgaben Zahlungen an den Ausgleichsfonds 194.589.817,43 € 303,91 € 27,4 % 151.650.866,41 € 238,50 € Sonstige Ausgaben Verwaltungs und Verfahrenskosten 364.141,78 € 13.292.100,55 € 0,57 € 20,76 € 97,3 % 3,4 % 183.267,88 € 12.769.667,78 € 0,29 € 20,08 € Ausgaben gesamt Rechnungsergebnis IV. Vermögen Betriebsmittel Rücklage Vermögen gesamt 432.166.670,95 € 674,95 € 10,2 % 389.515.046,09 € 612,57 € 5.267.031,99 € 5.491.905,74 € 40.335.692,64 € 9.968.000,00 € 63,00 € 15,57 € 10,9 % 10,8 % 36.104.660,65 € 8.932.000,00 € 50.303.692,64 € 78,56 € 10,9 % 45.036.660,65 € 56,78 € 14,05 € 70,83 € 25

Auszug aus dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk Auszug aus dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht die beigefüg te Jahres rechnung in allen wesentlichen Belangen § 77 Absatz 1a Satz 1 bis 4 SGB IV und den ergänzenden Ausführungsbestimmungen sowie den für das Rechnungswesen der gesetzlichen Krankenversicherung vom Bundes ministerium für Gesundheit erlassenen Rechnungslegungsvorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser maß geblichen Rechnungslegungsvorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens und Finanzlage der Krankenkasse zum 31. Dezember 2023 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2023. GOB Wirtschaftsprüfung & Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Haldensleben, den 29. Mai 2024 26

Der Verwaltungsrat der IKK Südwest Verwaltungsratsvorsitzende Gerd Benzmüller | Arbeitgebervertreter Ralf Reinstädtler | Versichertenvertreter Arbeitgebervertreter Bartruff, Günter | Elektrotechnikermeister, Gesellschafter-Geschäftsführer der Elektro Bartruff GmbH, Saarlouis Benzmüller, Gerd | Elektroinstallateurmeister, Gesellschafter der Elektro Benzmüller GmbH & Co. KG, Saarburg Burger, Winfried | Meister Gas- und Wasserinstallateurhandwerk, Meister Zentralheizungs- und Lüftungsbauerhandwerk, W. Burger GmbH, Merzig Fabry, Isabel | Rechtsassessorin, Hauptgeschäftsführerin Arbeitgeberverband des Saarländischen Handwerks e. V. Geyer, Norbert | Betriebswirt Dipl. Inh. VWA, Personalleiter bei der Peter Gross Bau Holding GmbH, St. Ingbert und der Brück GmbH, Ensheim GuckertStolz, Wilhelmine Maria | Friseurmeisterin, Inhaberin der Friseurgeschäfte „Friseur im Mathildenhof“, Worms und „Wellnessfriseur Style & Beauty“, Gundheim Hensler, Sabine | Rechtsanwältin, Geschäftsführerin des Bäckerinnungsverbandes Saarland e. V. HindenbergerWagner, Monika | Dachdeckermeisterin, Steuerfachgehilfin und Geschäftsführerin der Hindenberger GmbH, Homburg Kraus, Marco I Elektroinstallateurmeister, Kreishandwerksmeister und Obermeister sowie Inhaber der Firma Elektro Künster GmbH, Koblenz Löser, Anke | Dipl. Ingeneurin, Geschäftsführerin der Löser + Anspach GmbH – Gebäudetechnik, Koblenz Nielsen, Sven | Informatiker und Betriebswirtschaftler, Geschäftsführender Gesellschafter der Autohaus Wilhelm Nielsen GmbH & Co KG, Kirchheimbolanden Peter, Michael | Rechtsanwalt, Geschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Holz und Kunststoff Saar e. V., Saarbrücken Schaller, Petra | Bankkauffrau und Fachgeprüfte Bestatterin, Inhaberin des Bestattungshauses Petra Schaller e. K. Stabel, Stefan | Metallbaumeister und Betriebswirt des Handwerks, Stahl-Metallbau Stabel, Göllheim Versichertenvertreter Baumeister, Mark | Chemikant, Referatsleiter der Organisation für das Gastgewerbe NGG Berger, Silvia | Ehem. Landesvorsitzende der ACA in Rheinland-Pfalz Desgranges, Lars | Gewerkschaftssekretär der IG Metall Völklingen DethlofSpäth, Anja | Beschäftigte der Hassia Verpackungsgesellschaft GmbH Krauß, Sigrid | Bankkauffrau Ludwig, Heike | Beschäftigte der AG der Dillinger Hüttenwerke Michalik, Slawomir | Beschäftigter der Hörmann KG Eckelhausen, Nohfelden Müller, Harry | Sozialversicherungsfachangestellter, i. R. Oswald, Rüdiger | Heizungs-/Lüftungsbauer Reinstädtler, Ralf | Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall Reisdorf, Marina | Technische Zeichnerin bei General Dynamics European Land Systems-Bridge Systems GmbH Schückler, Roberta | Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte Weishaar, Lothar | Prokurist der Fa. Elektro-Weber, i. R., Trier Wolfanger, Fabienne | Industriekauffrau, Gewerkschaftssekretärin bei der Gewerkschaft ver.di Ausgeschiedene Mitglieder 2023 Arbeitgebervertreter Becken, Harald; Genn, Rolf; Harth, Felix; Lunk, Rainer; Weisgerber, Martin (verstorben im August); Weyers, Claus Versichertenvertreter Adam, KarlHeinz; Dran, Francis; Euskirchen, Dietmar; Groß, Horst; Rixecker, Frank; Rütters, Karin Wir bedanken uns bei allen ausgeschiedenen Verwaltungsratsmitgliedern für die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit in der Selbstverwaltung und behalten Martin Weisgerber in ehrenvoller Erinnerung. 27

Impressum Herausgeber: IKK Südwest Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung gem. § 4 Abs. 1 SGB V Europaallee 3 – 4 66113 Saarbrücken EMail: info@ikksw.de Telefon: 06 81/38 761000 Vertretungsberechtigter Vorstand: Prof. Dr. Jörg Loth (Vorsitzender), Daniel Schilling Vorsitzende des Verwaltungsrats: Ralf Reinstädtler, Gerd Benzmüller Redaktionsverantwortung: Sascha Berardo Redaktion: Susanne Blum, Mike Dargel, Mathias Gessner, Torsten Nenno Gestaltung & Konzept: FBO • Marketing und Digitales Business | www.fbo.de Fotos: IKK Südwest, ©stock.adobe.com, Jutta Leonhardt/SEKIS Trier, Katja Bernardy/SEKIS Trier, Nicklas Breves, East Side Fab, Dirk Guldner, Cuvée – Die Werbewinzer, Daniel Volksheimer, FVR, IKK Südwest, Roman Schmidt, German Becker, Michelle Busch, Friederike Kraus Druck: repa druck GmbH | Zum Gerlen | 66131 Saarbrücken | www.repadruck.de Redaktionsvermerk: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern im Geschäftsbericht 2023 die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung. www.ikksuedwest.de